Hinter der Wand aus Flammen
Diese Aufnahme ist weniger witzig – dafür umso bewegender. Das Bild zeigt ein Reh, das direkt hinter einer lodernden Feuerwand steht. Entstanden ist die Szene im US-Bundesstaat Idaho, wo Waldbrände leider keine Seltenheit sind.
Am Rand des Feuers steht das Tier wie versteinert. Und alles in uns ruft: „Lauf! Lauf um dein Leben!“ Doch der Hirsch bleibt stehen, fast als würde er einen Moment lang innehalten, so als würde er still Abschied nehmen. Vielleicht trauert er um das, was er verloren hat: seine vertraute Heimat im Wald. Wir hoffen, dass dieses starke Tier einen sicheren Weg heraus gefunden hat. Und vielleicht auch einen neuen Ort, den es sein Zuhause nennen kann.
Erwischt im falschen Moment
Es gibt Situationen, da wünscht man sich wirklich, unbeobachtet zu bleiben. Und dieser Moment gehört ganz klar dazu. Wir geben zu: So ein Foto möchte niemand von sich haben. In der Menschenwelt wäre das Ganze wahrscheinlich ein Fall fürs Gericht – und zwar völlig zurecht.
Doch hier draußen im Wald gelten andere Regeln. Die Trailcam war wohl einfach zur falschen Zeit am richtigen Ort und der Kojote wurde mitten in einem sehr privaten Moment festgehalten. Ob er die Kamera erst zu spät bemerkt hat, oder ob das Ganze sogar ein stiller Protest war? Schwer zu sagen. So oder so: Mist passiert eben.
Bitte nicht stören
Hier sehen wir zwei Rehe auf der Suche nach einem schattigen Ruheplatz. So weit, so normal. Doch dass sie sich dafür ausgerechnet in einen Stall neben einem LKW schleichen, ist dann doch eher ungewöhnlich. So nah an Mensch und Maschine wagt sich Wild meist nur aus gutem Grund, oder mit ziemlich viel Mut. Was genau sie geritten hat, wissen wir nicht. Vielleicht war die Mittagssonne zu stark, vielleicht war der Asphalt zu heiß. Jedenfalls sah der Stall offenbar einladend genug aus, um alle Instinkte kurz auszublenden.
Doch dann der Schockmoment. Einer der beiden entdeckt die Kamera. Der Blick? Eine Mischung aus "Oh Shit!" und "Wir sind sowas von aufgeflogen!".
Das fliegende Eichhörnchen
Bilder von springenden Eichhörnchen gibt es einige, aber dieses hier zeigt eine ganz andere Art des Flugs. Von einem selbstgewählten Sprung in die Lüfte kann hier kaum die Rede sein. Und auch wenn sich das kleine Tier vielleicht insgeheim gewünscht hat, fliegen zu können, hätte es sich diese Erfahrung wohl anders vorgestellt.
Denn in diesem Fall ist es ein Falke, der das Kommando übernommen hat. Er packt sich das Eichhörnchen und nimmt es mit und das nicht auf einen Freundschaftsflug, sondern zu einem ziemlich einseitigen Dinner-Date. So hart und grausam die Natur manchmal sein kann, so faszinierend ist sie auch. Dieser Moment zeigt beides auf eindrucksvolle Weise.
Der Griff des Todes
Bleiben wir beim Thema, denn auch diese Szene passt erschreckend gut. Die Natur zeigt sich in all ihren Facetten: mal staunenswert, mal amüsant und manchmal schlicht brutal. Diese Raubkatze scheint noch ein relativ junges Tier zu sein, trotzdem ist sie ohne Probleme in der Lage, ein ausgewachsenes Reh zu erlegen und es dann auch noch durch den Wald zu schleppen.
Ein Moment, der einem den Atem stocken lässt und der gleichzeitig ein beeindruckendes Beispiel für den alten Spruch ist: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“ Der Wille der Raubkatze scheint eindeutig: Sie will ihr Festmahl heimbringen, vielleicht, um es mit der Familie zu teilen.
Auf und davon
Diese Szene wirkt ein wenig aus dem Rahmen gefallen, denn normalerweise ist es nicht der Bär, der sich zurückzieht. Doch auf diesem Bild sieht es ganz so aus, als würde er die Flucht ergreifen. Vor was genau? Das bleibt offen. Vielleicht gehört dieser Sprint einfach zu seinem täglichen Fitnessprogramm. Auch ein Bär muss schließlich in Form bleiben.
Ob nun versehentlich in die falsche Richtung gewandert oder gezielt auf der Flucht, eines ist klar: Beim nächsten Mal überlegt sich der Besitzer dieser Trailcam sicher ganz genau, ob er sich wirklich in diesem Gebiet aufhalten will. Denn einem ausgewachsenen Bären gegenüberzustehen, gehört vermutlich nicht zu den Erlebnissen, die man unbedingt haben möchte.
Die große Reh-Konferenz
Wir kapitulieren – es sind einfach zu viele. Wie viele Rehe genau auf diesem Bild zu sehen sind, lässt sich beim besten Willen nicht sagen. Was man aber sofort spürt: Diese Szene wirkt, als hätte mitten im Wald eine ernsthafte Versammlung stattgefunden.
Man fragt sich unweigerlich, was an diesem Abend auf der Tagesordnung stand. Ein Plan zur Revieraufteilung? Neue Regeln für die Brunftzeit? Oder haben die Rehe mal wieder etwas Großes ausgeheckt? Wir wären nur zu gern dabei gewesen, am besten unsichtbar im Gebüsch, mit gespitzten Ohren. Und noch etwas würden wir nur zu gern sehen: den Gesichtsausdruck der Person, die diese Aufnahme zum ersten Mal entdeckt hat.
Mitternachtssnack am Teich
Na, was haben wir denn hier? Ganz klar: ein Otter, der sich erfolgreich sein Abendessen geschnappt hat. Schlafen konnte er wohl nicht und da ein Griff in den Kühlschrank für ihn eher schwierig ist, hat er sich einfach auf den Weg gemacht. Wie Otter das eben tun, wenn der Magen knurrt.
Ein kurzer Ausflug zum nächsten Teich, ein gezielter Tauchgang und schon ist der Mitternachtssnack gesichert. Frischer geht’s nicht. Wahrscheinlich hat er dabei nicht damit gerechnet, beobachtet zu werden, schon gar nicht von einer Trailcam. Aber so ist das eben mit der Wildnis: Sie hält nichts zurück. Jetzt aber schnell ab in ein sicheres Versteck – und dann: guten Appetit!
Unerwartete Landung
So etwas bekommt man wirklich nicht alle Tage zu sehen: Ein ahnungsloser Rehbock steht friedlich im Dunkel des Waldes – bis plötzlich eine Eule im Landeanflug über ihn herfällt. Ob dem nachtaktiven Vogel einfach langweilig war? Oder hatte die Eule Lust auf ein bisschen Gesellschaft? Vielleicht ist sie auch nur ein kleiner Scherzbold, der anderen Tieren gerne einen Schrecken einjagt.
Eine andere Theorie: Die Eule war vom vielen Fliegen einfach müde und dachte sich, warum nicht kurz auf dem Rücken des Rehs ausruhen? Ein bisschen Mitfahrgelegenheit im Wald, sozusagen. So amüsant diese Gedanken auch sind, am Ende war der Rehbock wahrscheinlich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Adler im Kampf
Einen Adler vor die Linse zu bekommen, ist schon selten genug, aber gleich zwei auf einmal? Das ist echter Trailcam-Jackpot! Und als wäre das nicht schon spektakulär genug, zeigen sich die beiden auch noch mitten in einem hitzigen Luftkampf. Ein entspannter Abendflug sieht jedenfalls anders aus. Was genau der Grund für den Streit war? Gute Frage.
Vielleicht ging es um eine besonders leckere Beute. Oder – wie so oft in der Natur – um ein Weibchen. Allerdings: verliebt sehen die beiden eher nicht aus. Was auch immer der Auslöser war: Dieser Moment wurde im perfekten Augenblick festgehalten. Wildnis in ihrer dramatischsten Form und ein seltener Schnappschuss, der sich sehen lassen kann.
Eichhörnchen im Landeanflug
Was hier genau passiert ist und wie es zu dieser Szene kam, ist ein kleines Rätsel. Nachdem wir bereits eine Eule gesehen haben, die sich auf einen Rehbock stürzt, folgt nun das nächste unerwartete Manöver: Ein Eichhörnchen im Anflug auf den Rücken eines Rehbocks.
Ob es das Reh einfach übersehen hat? Oder ob das Ganze ein gezielter Sprung mit perfekter Landung war? Wir wissen es nicht. Vielleicht wollte das Eichhörnchen einfach nur mal mitreiten, oder testen, wie weich ein Reh wirklich ist? Wir hoffen jedenfalls, dass es sich nicht um denselben Rehbock wie beim letzten Mal handelt. Sonst beginnt er womöglich ernsthaft an der Tierwelt zu zweifeln.
Selfie im Waldlook
Wer sagt eigentlich, dass nur Menschen Selfies machen dürfen? Genau das scheint sich dieser neugierige Waschbär gedacht zu haben, als er direkt vor die Trailcam tappte und gleich zwei Freunde im Hintergrund mitbrachte. Perfekte Pose, die Frisur sitzt, Blick in die Kamera – und klick! Schon ist das Bild im Kasten.
Okay, zugegeben: Wahrscheinlich war es kein geplanter Schnappschuss, sondern einfach tierische Neugier. Aber der Moment wirkt verdächtig inszeniert. Vielleicht hat der kleine Kerl ja ungewollt den Selfie-Trend in die Wildnis gebracht. Und wer weiß, vielleicht posten Waschbären bald auch ihre besten Posen. Nur halt nicht auf Instagram, sondern mitten im Wald.
Wenn sich Fuchs und Waschbär begegnen
Diese Aufnahme ist ein echter Glückstreffer und ein Moment, den man so wohl kaum ein zweites Mal erlebt. An der Wildfütterungsstation hat sich ein Waschbär gemütlich niedergelassen, als plötzlich ein unerwarteter Besucher auftaucht: Ein Fuchs.
Normalerweise gelten Fuchs und Waschbär nicht gerade als beste Freunde und doch wirkt die Szene erstaunlich friedlich. Vielleicht gab es ja ein kurzes Gespräch unter vier Augen, ein höfliches Nicken, und dann ging jeder wieder seiner Wege? Man möchte wirklich hoffen, dass es genauso ablief, ganz ohne Streit, einfach mit einem stillen Einverständnis. Und ganz ehrlich: So viel gegenseitiger Respekt wäre auch unter manchen Zweibeinern wünschenswert.
Hirsch mit Fass im Geweih gibt Rätsel auf
Man reibt sich verwundert die Augen bei diesem Anblick: Ein Hirsch mit einem Fass im Geweih. Was genau diesem armen Tier widerfahren ist, bleibt unklar, doch es gibt verschiedene Theorien. Wurde das Fass absichtlich dort platziert? Oder ist das Tier versehentlich in eine missliche Lage geraten – vielleicht beim Durchstöbern eines verlassenen Geländes oder eines alten Hofs? Die Ursachen sind Spekulation, doch das Bild wirft viele Fragen auf.
Umso mehr hoffen wir, dass der Förster dank dieses Trailcam-Fotos schnell benachrichtigt wurde und dem Tier helfen konnte, sich von dieser unnötigen Last zu befreien. In solchen Fällen zeigt sich auch deutlich der wahre Wert von Wildtierkameras!
Wo geht es zum Strand?
Wenn man denkt, man hätte schon alles gesehen, kommt die Wildnis mit dem nächsten verrückten Schnappschuss um die Ecke. Gerade erst haben wir einen Hirsch mit einem Fass im Geweih gesehen. Ein Busch im Geweih? Auch das ist kein Novum mehr. Aber ein Wasserball? Jetzt wird’s wirklich skurril.
Was genau hat ein Wasserball im Wald verloren? Und was stellt der Hirsch damit an? Trainiert er vielleicht für das nächste große Match im Tierreich? Gibt es da draußen irgendwo ein geheimes Waldstadion, in dem Rehe, Wildschweine und Füchse um den Pokal kämpfen? Vielleicht ist dieser Hirsch sogar der Ballträger der Startelf, aber wir werden es wohl nie erfahren.
Was plant die Waschbärencrew?
Bei diesem Anblick fühlt man sich unweigerlich an eine Gruppe Jugendlicher erinnert, die ein bisschen zu tief ins Glas geschaut hat. Die Waschbären wirken jedenfalls so, als hätten sie eine lange Nacht hinter sich. Ob sie bei ihrem nächtlichen Streifzug überreifes Obst in einer Mülltonne entdeckt haben? Oder war es einfach nur ein Festmahl, das sie sich buchstäblich bis zum Platzen gegönnt haben? So oder so, die Bande scheint satt, zufrieden und komplett platt.
Jetzt heißt es erstmal: Verdauungspause. Kein Einbruch, kein Unfug, keine weiteren Abenteuer. Nur Ruhe. Denn selbst die berüchtigten Waschbären brauchen irgendwann mal eine Pause und ein bisschen Schlaf, bevor die nächste nächtliche Mission startet.
Mitternachtspause für Mama Fuchs
Wer jemals mit einem Neugeborenen zu tun hatte, weiß: Die Nächte können lang, laut und kräftezehrend sein. Schlaf? Luxus. Stille? Selten. Und auch im Tierreich sieht das nicht viel anders aus. Mama Fuchs kennt das offenbar nur zu gut.
Ständig auf den Beinen, immer auf Futtersuche, und dazwischen das ein oder andere hungrige Maul im Bau – da bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen. Doch in diesem einen Moment gönnt sie sich eine Pause. Der Magen ist gefüllt, die Nacht noch jung, und so schließt sie für einen Augenblick einfach die Augen. Kein Hinlegen nötig: Sie steht einfach und hält den Kopf leicht gesenkt. Ein kurzer Powernap im Stehen, ganz Profi-Mama eben.
Danke für die Fahrt, Kollege
Bei uns ruft man ein Taxi, im Tierreich läuft das ein bisschen anders. Wenn die eigenen Pfoten müde werden, hält man einfach Ausschau nach dem nächsten großen Vierbeiner, der gerade vorbeikommt. Und siehe da: Ein hilfsbereiter Büffel bietet prompt seinen Rücken als Mitfahrgelegenheit an.
Ob die kleine Katze bewusst zugestiegen ist oder sich das einfach spontan ergeben hat, wissen wir natürlich nicht. Aber das Bild wirkt fast zu perfekt, um Zufall zu sein – wie eine tierische Version von Uber, nur ohne App. Einfach aufsteigen, festhalten und los geht es. Die Szene erinnert auch ein wenig an die Bremer Stadtmusikanten! Fehlt nur noch, dass die Beiden ein Lied anstimmen.
Sprung mit Stil
Was wir hier dank der Trailcam sehen, sieht auf den ersten Blick fast aus wie pure Lebensfreude aus, aber dieser kleine Kojote ist vermutlich einfach nur in Jagdlaune. Wahrscheinlich ist: Er hatte das Rebhuhn im Visier und wollte sich sein Abendessen sichern.
Blöd nur, dass das Rebhuhn schneller reagierte als erwartet.
Der Sprung ging daneben – im wahrsten Sinne des Wortes. Trotzdem sind wir ziemlich beeindruckt von diesem luftigen Manöver. Wer hätte gedacht, dass ein Kojote so hoch springen kann, dass er beinahe über dem Feld zu schweben scheint? Ein perfekter Moment, eingefangen zur richtigen Zeit und definitiv ein Schnappschuss, für den wir nur Danke sagen können.
Waldfrisur des Jahres
Und wieder tappt ein Hirsch vor die Linse einer Trailcam, dieses Mal mit einem ganz besonderen Look. Zwar bringt er nicht das Gewicht seines stattlichen Vorgängers mit, der sogar ein Fass tragen konnte, aber dafür punktet er mit einem extravaganten Geweih-Styling. Er trägt ein hübsches Bündel Gestrüpp auf dem Kopf, ganz nach dem Motto: Natur trifft Haute Couture.
Vielleicht will er ja genau damit bei den Damen Eindruck schinden? Wer weiß, ob ihm dieser wilde Haarschmuck einen echten Vorteil bei der Partnersuche verschafft. Zu stören scheint ihn das Ganze jedenfalls nicht, sonst hätte er den floralen Kopfschmuck vermutlich längst abgeschüttelt. Egal ob gewollt oder nicht: Dieser Auftritt ist ein Hingucker!
Mut oder Größenwahn?
Einer gegen zwei, das klingt erstmal mutig. Oder doch eher leichtsinnig? Dieser Kojote scheint jedenfalls sehr überzeugt von sich zu sein und legt sich mit zwei Rehen gleichzeitig an. Vielleicht hat der Hunger ihm den klaren Blick vernebelt – das passiert selbst den Cleversten im Tierreich.
Doch ein Blick auf die Rehe genügt: Wirklich beeindruckt sind sie nicht. Alarmiert, ja, aber verängstigt? Fehlanzeige. Eher wirkt es, als würden sie sich fragen, was dieser vorlaute Kläffer eigentlich von ihnen will. Leider liefert uns die Trailcam nur ein Standbild, kein Video, keine Auflösung. Aber wir hoffen, dass der Kojote am Ende doch lieber den Rückzug angetreten hat. Manchmal ist das die klügere Entscheidung.
Kann man das essen?
Ach, wäre es nicht schön, wenn jede Trailcam einfach ihren Dienst tun würde? Doch in der Wildnis läuft das leider nicht immer so reibungslos. Ab und zu gerät eine Kamera ins Visier eines Tieres.
In diesem Fall war es ein besonders neugieriger Specht, der sich das seltsame Objekt einmal ganz genau ansehen wollte. Er kam nah heran, beäugte das Gehäuse, klopfte vielleicht mal probeweise – und das war’s. Dieses Bild war die letzte Aufnahme der Kamera. Danach: Funkstille. Ob der Vogel enttäuscht war, dass es nichts zu essen gab? Oder wollte er einfach seine Privatsphäre schützen? Schließlich lässt sich nicht jeder gern ungefragt fotografieren.
Schlamm? Hilft!
Wer schon mal am Toten Meer war oder sich eine luxuriöse Schlammpackung gegönnt hat, denkt vielleicht, das sei eine rein menschliche Erfindung. Weit gefehlt! Die Tierwelt war mal wieder schneller und cleverer. Denn nicht nur Schweine wissen ein gutes Schlammbad zu schätzen, auch Wildkatzen greifen gerne mal zur natürlichen Pflegekur.
Entspannung pur? Das trotzdem eher nicht. Hier geht’s um Funktion, nicht um Wellness. Die Schlammschicht kühlt an heißen Tagen, schützt die Haut vor der Sonne und vertreibt ganz nebenbei auch noch lästige Parasiten. Ein natürlicher All-in-One-Schutz, ganz ohne Creme und ohne Chemie. Wir geben zu: ein bisschen neidisch darf man da schon sein.
Retter in der Not
Das Konzept der tierischen Mitfahrgelegenheit scheint sich in der Wildnis langsam wirklich herumzusprechen. Kaum hatten wir das letzte Uber-Duo verdaut, schon liefert die Trailcam den nächsten tierischen Fahrdienst – diesmal in Form eines Wildschweins mit besonderer Fracht.
Ob das Ganze eine entspannte Mitreise war oder vielleicht Teil eines ziemlich cleveren Versteckspiels? Schwer zu sagen. Der Rücken des Wildschweins dürfte jedenfalls einer der letzten Orte sein, an dem man einen neugierigen Waschbären vermutet. Oder ist das hier vielleicht eine dramatische Flucht vor einem missglückten Date? Waschbärin oben, Casanova unten auf der Suche – und das Wildschwein wird ganz nebenbei zum Helfer in der Not.
Nachts schmeckt’s am besten
Wer hat eigentlich beschlossen, dass man früh vor dem Schlafengehen essen muss? Diese tierische Großfamilie hält sich jedenfalls nicht an solche Regeln und trifft sich stattdessen zu einer nächtlichen Dinnerparty unter freiem Himmel.
Das Bild zeigt ein friedliches Miteinander am Futterplatz: Alle versammelt, nebeneinander am Schlemmen, fast schon familiär.
Und obwohl es ruhig und harmonisch zugeht, werfen einige immer wieder vorsichtige Blicke in die Dunkelheit. Vielleicht aus Angst, dass der griesgrämige Onkel auftaucht und die Stimmung verdirbt? Oder schlimmer noch – ein Jäger. Doch diese Nacht bleibt ungestört. Keine Unterbrechung, kein Ärger, nur gemeinsames Snacken in bester Gesellschaft. So sieht ein gelungenes Wildtier-Familienfest aus.
Schneller als der Hunger
Gefahr? Da verlässt sich der Mensch auf seinen Instinkt, aber im Vergleich zur Tierwelt sind wir da eher im Schneckentempo unterwegs. Tiere hingegen wissen in brenzligen Momenten ganz genau, was zu tun ist. Keine Zeit zum Grübeln, kein Zögern – einfach handeln.
So auch dieser Waschbär, der sich blitzschnell auf einen Baumstamm rettete, als sich ein Kojote näherte. Und der hatte vermutlich nicht gerade Smalltalk im Sinn. Vielmehr sah er in ihm wohl eher das nächste Abendessen. Doch Pech für den Kojoten: Der Waschbär war schneller, wendiger und vielleicht auch etwas schlauer. Der Kojote musste mit leerem Magen weiterziehen. Und der Waschbär? Der passt in Zukunft sicher noch besser auf.
Teilen ist nicht immer eine Option
Beim Essen hört die Freundschaft manchmal auf und das gilt ganz besonders im Tierreich. Dieser Hirsch macht jedenfalls ziemlich deutlich: An seinen Futterplatz lässt er nicht jeden ran. Schon gar nicht diesen Waschbären.
Mit seinem Rudel? Sicher, da wäre Teilen für den Hirsch vielleicht drin gewesen. Aber mit einem frechen Einzelgänger, der sich einfach bedient? Keine Chance. Der Waschbär allerdings zeigt wenig Zurückhaltung. Statt sich leise zurückzuziehen, geht er in die Konfrontation. Er ist zwar klein, aber mutig. Ob es ihm etwas gebracht hat? Fraglich. Wahrscheinlich hat der Hirsch am Ende einfach klargemacht, wer hier das Sagen hat und der Waschbär musste mit knurrendem Magen den Rückzug antreten.
Kurz mal die Perspektive wechseln
Was genau hier passiert ist, lässt sich schwer sagen, aber eines ist sicher: Die Szene hat uns sofort zum Schmunzeln gebracht. Ein Reh, das auf dem anderen zu sitzen scheint? Absicht oder Zufall? Wir tippen auf ein kreatives Versteckspiel.
Vielleicht hatte das obere Reh einfach Lust, die Welt mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Oder es war schlicht zu müde, um weiterzulaufen und sein Kumpel hat kurzerhand den Reh-Taxi-Service übernommen. Was auch immer der Grund war, das Bild spricht für sich: ein kurioser, seltener Moment mitten in der Natur, der einmal mehr beweist, wie überraschend und herrlich skurril die Wildnis sein kann. Trailcam-Humor vom Feinsten!
Bärenstarke Fitness
Erst der joggende Bär, jetzt das! Offenbar bereitet sich die Waldbevölkerung ernsthaft auf ihre eigene Olympiade vor. Dieser Bär jedenfalls hat genug von seinem faulen Image und zeigt, was wirklich in ihm steckt: pure Athletik.
Ob er gerade Stabhochsprung trainiert, Klimmzüge mit nur einer Pranke macht oder einfach einen besonders stylischen Aufstieg vollführt, das ist schwer zu sagen. Aber eines steht fest: Respekt hat er sich redlich verdient. Wie er da hochgekommen ist? Keine Ahnung. Wie er wieder runterkommt? Gute Frage. Aber bei so viel Körperspannung und Kraft machen wir uns da keine Sorgen. Dieser Bär hat’s drauf und beweist, dass auch Schwergewichte echte Bewegungstalente sein können.
Na, wem gehört das hier?
So kann es aussehen, wenn ein Kojote genug davon hat, beobachtet zu werden. Keine Lust mehr auf Paparazzi? Kein Problem – dann nimmt man die Kamera einfach mit! Dieses Bild spricht Bände: Ein Vierbeiner auf leisen Pfoten, der seine Privatsphäre offenbar sehr ernst nimmt.
Ob er das gute Stück als Trophäe, Beute oder einfach als besonders klobiges Spielzeug sieht, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht wollte er auch nur mal selbst Regie führen. “Trailcam aus der Sicht eines Kojoten“ wäre immerhin ein spannender Titel. Wie auch immer: Der Moment wurde in allerletzter Sekunde eingefangen, bevor die Kamera verschwand. Tiere haben eben ihre ganz eigene Meinung zur Überwachung im Wald.