Stefan Raab – Geboren 1966
Stefan Raab zählt ganz ohne Frage zu den bekanntesten Gesichtern der deutschen Fernsehunterhaltung. Mit Formaten wie "TV total", "Schlag den Raab" und dem Bundesvision Song Contest setzte er Maßstäbe. Nach seinem Rückzug 2015 blieb er hinter den Kulissen aktiv.
2024 gründete Stefan die Produktionsfirma Raab Entertainment und kehrte mit neuen Formaten wie "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" und "Stefan & Bully gegen irgendson Schnulli" unerwartet auf die Bildschirme zurück. Zudem war er maßgeblich an der Organisation des ESC-Vorentscheids "Chefsache ESC 2025" beteiligt. Aktuell hat der Entertainer einen Fünfjahresvertrag bei RTL, wie es danach für ihn weitergeht, lässt er offen.
Iris Berben – Geboren 1950
Iris Berben zählt zu den bekanntesten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands. Berühmt wurde sie mit der Serie “Zwei himmlische Töchter”, später überzeugte sie in “Sketchup” mit Diether Krebs, und den Filmen “Buddenbrooks”, “Das Erbe der Guldenburgs” sowie “Supergirl” und “Das Teufelsweib”.
Auch heute ist sie präsent: Zuletzt war Iris im Netflix-Thriller “Paradise” und in der Serie “Deutsches Haus” zu sehen. Außerdem wirkt sie als Sprecherin im Podcast EXIL mit, der sich mit jüdischen Exilgeschichten befasst. Für ihr Lebenswerk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bambi, die Goldene Kamera und das Bundesverdienstkreuz. Ein Rückzug aus der Öffentlichkeit steht für die Schauspielerin nicht zur Debatte, Iris ist und bleibt sehr aktiv.
Mario Adorf – Geboren 1930
Mario Adorf zählt zu den ganz großen Namen der deutschen Filmgeschichte. Bekannt wurde er durch Filme wie “Nachts, wenn der Teufel kam“ und natürlich als Bösewicht Santer in den legendären “Winnetou“-Verfilmungen. In über sechs Jahrzehnten wirkte er in mehr als 120 Produktionen mit, darunter Highlights und Klassiker wie “Die Blechtrommel“, “Rossini“ und “Der große Bellheim“.
Auch als Hörbuchsprecher und Autor war er erfolgreich. Vor wenigen Jahren kündigte er aber an, sich langsam aus der Schauspielerei zurückzuziehen. Heute lebt der über 90-Jährige mit seiner Frau Monique in Rom, wo er bereits einen Großteil seines Lebens verbrachte. Für sein Lebenswerk wurde er vielfach ausgezeichnet.
Jutta Speidel – Geboren 1954
Jutta Speidel entdeckte mit 15 Jahren ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Ihr Filmdebüt gab sie 1969 in der Komödie "Pepe, der Paukerschreck". Bekannt wurde sie durch Rollen in Produktionen wie "Schulmädchen-Report", wo sie früh gesellschaftliche Tabus thematisierte.
Neben ihrer Schauspielkarriere engagiert sich Jutta seit 1997 mit dem von ihr gegründeten Verein HORIZONT e.V. für obdachlose Mütter und Kinder in München. Derzeit entsteht ein drittes Schutzhaus, das bis 2026 Platz für 20 Familien bieten soll. Jutta lebt bewusst zurückgezogen und hält ihre zwei Töchter aus der Öffentlichkeit heraus. Das Älterwerden betrachtet sie gelassen: "Es ist ja nur ein weiteres Jahr."
Herbert Herrmann – Geboren 1941
Herbert Herrmann wurde in Bern in der Schweiz geboren, zählt aber seit den 1970er-Jahren zu den bekannten Gesichtern des deutschen Fernsehens. Seinen Durchbruch hatte er mit Rollen in Produktionen wie "Die Mondfrau", "Fräulein von Stradowitz in memoriam" und "Wie wär’s denn, Mrs. Markham?". Es folgten zahlreiche Auftritte in Fernsehserien wie "Unser Charly" und "Ein Liebhaber zu viel ist noch zu wenig".
Neben dem Fernsehen war Herbert auch regelmäßig auf der Theaterbühne zu sehen. Mit der Schauspielerin Susanne Uhlen hat er einen Sohn. Seit 2003 lebt er mit seiner Partnerin Nora von Collande zusammen; beide genießen inzwischen einen eher ruhigen späten Lebensabschnitt.
Senta Berger – Geboren 1941
Als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen der Nachkriegszeit wurde Senta Berger mit Werken wie "Die weiße Rose" bekannt. Ihre Karriere umfasst zahlreiche preisgekrönte Rollen in Theater, Film und Fernsehen. Von 2003 bis 2010 war sie Präsidentin der Deutschen Filmakademie.
Trotz einer geplanten Reduzierung ihrer Schauspielaktivitäten kehrte sie 2025 für den Fernsehfilm "Weißt du noch" an die Seite von Günther Maria Halmer zurück. Privat engagiert sich Senta für soziale Projekte, insbesondere für benachteiligte Kinder, unter anderem mit Plan International und ARCHEMED. Nach dem Tod ihres Ehemanns Michael Verhoeven im Jahr 2024 zog sie sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück, bleibt jedoch weiterhin in ausgewählten Projekten aktiv.
Thomas Gottschalk – Geboren 1950
Mit seinem Charme und auffälligen Stil wurde Thomas Gottschalk zu einem der bekanntesten Entertainer Deutschlands. Als langjähriger Moderator von "Wetten, dass..?" war er eine feste Größe im Samstagabendprogramm und unterhielt ganze Generationen von Fernsehzuschauern.
Auch wenn 2023 offiziell Schluss mit der Kultshow war, denkt Thomas nicht an Ruhestand. Aktuell ist er als Spielleiter in einer neuen Unterhaltungsshow mit Stefan Raab im Einsatz und arbeitet an einem TV-Projekt mit Hansi Hinterseer. Privat fand er sein Glück mit Karina Mroß, mit der er 2024 auf Ibiza heiratete. Ein Rückzug aus der Öffentlichkeit? Für Thomas ist das wohl weiterhin noch lange kein Thema, obwohl er nicht mehr der jüngste ist.
Eva Brenner – Geboren 1976
Mit ihrer sympathischen Art und Expertise als Innenarchitektin wurde Eva Brenner durch die RTL-2-Sendung "Zuhause im Glück" einem breiten Publikum bekannt. Nach dem Ende der Sendung im Jahr 2019 blieb sie dem Fernsehen treu und moderiert aktuell mehrere Formate im ZDF, darunter "kaputt und ... zugenäht!", "Mach was draus" und "Duell der Gartenprofis". In ihrer Sendung "Mein Zuhause richtig schön – Der Eva Brenner Plan" hilft sie Familien, ihre Wohnträume zu verwirklichen.
Neben ihrer TV-Tätigkeit ist Eva als DIY-Expertin aktiv und gibt Tipps zu Einrichtung und Gartengestaltung. Privat lebt sie in einem denkmalgeschützten Pfarrhaus in der Nähe von Bonn, das sie selbst renoviert. Mit Yoga und regelmäßigen Läufen hält sie sich fit.
Uwe Ochsenknecht – Geboren 1956
Uwe Ochsenknecht wurde 1981 mit seiner Rolle im Film “Das Boot“ berühmt. In den folgenden Jahren spielte er in zahlreichen Produktionen mit, darunter “Männer“ (1985), für den er den Bundesfilmpreis erhielt. Auch musikalisch war er aktiv und veröffentlichte mehrere Alben.
Seit einiger Zeit ist Uwe auch in der ARD-Reihe “Die Drei von der Müllabfuhr“ als Werner Träsch zu sehen. Zudem tritt er regelmäßig bei Lesungen auf, wie zuletzt 2024 in Mannheim. Privat ist er seit 2017 mit Kirsten Viebrock verheiratet und hat vier Kinder aus früheren Beziehungen. Seine Söhne Wilson Gonzalez und Jimi Blue sind ebenfalls im Showgeschäft tätig.
Tine Wittler – Geboren 1973
Bekannt wurde Tine Wittler durch die RTL-Sendung "Einsatz in 4 Wänden", in der sie mit Herz und Kreativität Wohnträume erfüllte. Nach dem Ende der Sendung 2013 zog sie sich aus dem Fernsehen zurück, um sich neuen Projekten zu widmen.
Heute lebt sie im Wendland, wo sie ein fast 200 Jahre altes Bauernhaus bewohnt und als kreative Zentrale nutzt. Dort betreibt sie unter anderem eine Dachboden-Galerie, schreibt Bücher, tritt mit Chanson-Programmen auf und bietet Coaching an. Mit ihrem Podcast "Wittlerins Wegweiser" spricht sie über Lebensfragen und bietet Tarot-Beratungen an. Ein TV-Comeback schließt Tine nicht ganz aus – allerdings nur in einem Format, das zu ihrem aktuellen Lebensstil passt.
Peter Fricke – Geboren 1939
Peter Fricke machte sich als Schauspieler, Synchronsprecher und Hörbuchsprecher einen Namen. Im Fernsehen war er oft in Krimireihen wie "Tatort", "Der Alte" oder "Der Bulle von Tölz" zu sehen. Seine markante Stimme konnte man auch in vielen Hörbüchern hören, dreimal erhielt er dafür den Deutschen Hörbuchpreis – zuletzt 2010. Was weniger bekannt ist: In den späten 1980er-Jahren eröffnete er ein französisches Restaurant mit Kulturprogramm in der Nähe von München.
Heute steht Peter zwar nicht mehr direkt vor der Kamera, tritt aber weiterhin auf Theaterbühnen auf. Abgesehen davon lebt er zurückgezogen mit seiner Frau Patrizia Orlando, tritt aber als Künstler nach wie vor immer mal wieder in Erscheinung.
Cornelia Froboess – Geboren 1943
Als “die kleine Cornelia“ wurde Cornelia Froboess in den 50er-Jahren mit dem Hit "Pack die Badehose ein" zum Kinderstar, damals sogar noch in Schwarz-Weiß und mit frechem Kurzhaarschnitt. Später landete sie mit "Zwei kleine Italiener" einen der bekanntesten deutschen Schlager der 60er-Jahre und vertrat Deutschland sogar beim Eurovision Song Contest.
Doch Cornelia war weit mehr als nur Teenie-Idol: Sie machte Karriere als ernstzunehmende Schauspielerin, glänzte in Film, Fernsehen und auf großen Theaterbühnen. Auch im Alter zeigt sie sich noch stilvoll auf dem roten Teppich. 2023 erhielt sie den Platin-Romy für ihr Lebenswerk – ein Beweis dafür, dass echtes Talent zeitlos ist.
Christiane Jansen – Geboren 1929
In den 1950er-Jahren war Christiane Jansen eine beliebte Schauspielerin des deutschen Nachkriegskinos. Ihren ersten Filmauftritt hatte sie 1951 in "Professor Nachtfalter", doch der große Durchbruch kam 1957 mit dem Publikumsliebling "Ferien auf Immenhof". Dank ihrem eleganten Auftreten und charmanten Spiel wurde sie schnell zur gefragten Darstellerin.
Auch Filme wie "Primanerinnen" und "Mikosch rückt ein" machten sie einem breiten Publikum bekannt. Ab den 1970er-Jahren wurde es allerdings still um sie – Christiane zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Über ihr späteres Leben ist wenig bekannt. Sie war zweimal verheiratet und wurde 1955 Mutter einer Tochter. Heute gilt die fast Hundertjährige als eine der eher stillen Leinwandgrößen ihrer Zeit.
Hugo Egon Balder – Geboren 1950
Mit seinem unverwechselbaren Humor prägte Hugo Egon Balder die deutsche Fernsehlandschaft, ganz besonders durch Formate wie "Tutti Frutti" und "Genial daneben". Doch statt sich zurückzulehnen, steht er weiterhin auf der Bühne: Aktuell tourt er mit seinem ersten Soloprogramm "Erzählt es bloß nicht weiter!!" durch Deutschland. Darin gewährt der Entertainer mit viel Selbstironie Einblicke in seine Karriere und auch in sein bewegtes Privatleben.
Parallel dazu läuft 2025 eine neue Staffel von "Genial daneben" bei RTL Zwei, die Hugo auch diesmal moderieren wird. Sein Publikum begeistert er nach wie vor mit seiner Schlagfertigkeit und seinem Charme, ganz nach dem Motto: Ausruhen kann man sich später.
Christian Wolff – Geboren 1938
Die Rolle des Försters Martin Rombach in der Serie "Forsthaus Falkenau" machte Christian Wolff zum absoluten Publikumsliebling. Von 1989 bis 2006 war er in über 220 Folgen zu sehen und hatte damit eine der langlebigsten Hauptrollen im deutschen Fernsehen überhaupt. Dabei war Christian schon vorher ein gefragter Schauspieler in Kino und TV.
Auch im hohen Alter stand er noch vor der Kamera, zuletzt in einer Folge von "SOKO München". Privat wohnt er mit seiner Frau Marina Handloser im Chiemgau. Der Tod seines Sohnes Sascha im Jahr 2020 traf ihn zwar schwer, dennoch tritt er heute noch gelegentlich mit seinem jüngeren Sohn Patrick auf Theaterbühnen auf.
Corny Collins – Geboren 1933
Corny Collins, geboren 1933 in Berlin als Gisela Szymanski, begann ihre Karriere als Arzthelferin, bevor sie von Günter Pfitzmann für das Kabarett entdeckt wurde. Nach Schauspielunterricht folgten Theaterauftritte und 1957 ihr Filmdebüt in "Die Freundin meines Mannes". In den 1950er- und 1960er-Jahren spielte sie in zahlreichen Filmen mit, darunter "Immer die Radfahrer" und "Das indische Tuch". Als Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme internationalen Stars wie Ruby Dee und Marion Ross.
Ab Mitte der 1960er-Jahre war sie vermehrt in Fernsehproduktionen zu sehen. Ihren letzten Film, "Reise ohne Wiederkehr", drehte sie 1989; danach trat Corny nur noch auf der Bühne auf. Sie lebt in Berlin-Zehlendorf.
Julia Leischik – Geboren 1970
Mit ihrer einfühlsamen Art hat Julia Leischik in der SAT.1-Sendung "Julia Leischik sucht: Bitte melde dich" unzählige Menschen wieder miteinander vereint. Auch heute noch reist sie um die Welt, um vermisste Angehörige aufzuspüren. Mittlerweile läuft bereits die 16. Staffel der erfolgreichen Reihe.
Seit einiger Zeit ist sie außerdem im Podcast "Spurlos" zu hören, in dem sie gemeinsam mit einer Kollegin bewegende Geschichten von Vermissten erzählt. Die gebürtige Kölnerin bleibt aber trotz allem immer positiv, ihr Lächeln wirkt ansteckend. Julia freut sich ehrlich, wenn sie helfen kann, und spricht auch offen darüber, wie sehr sie selbst heute ihr persönliches Glück gefunden hat.
Juliane Werding – Geboren 1956
Mit ihrem Song "Am Tag, als Conny Kramer starb" wurde Juliane Werding 1972 über Nacht zum Star. Der Titel erreichte Platz eins der deutschen Charts und hielt sich 14 Wochen in den Top Ten. 1975 folgte mit "Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst" ein weiterer Hit. Insgesamt veröffentlichte sie 22 Alben, viele davon mit Gold- oder Platinstatus.
2009 zog sich Juliane aus dem Musikgeschäft zurück, um sich ganz ihrer Arbeit als Heilpraktikerin zu widmen. In Starnberg bei München betreibt sie eine eigene Praxis. Öffentliche Auftritte meidet sie seither, meldete sich aber 2024 mit einem Grußwort zu einer Compilation zurück.
Sigmar Solbach – Geboren 1946
In den 1990er-Jahren kannten ihn Millionen Fernsehzuschauer als "Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen". Doch Sigmar Solbachs Karriere begann viel früher: Schon in den 70ern war er in Produktionen wie "Der Winter, der ein Sommer war" oder "Die Schwarzwaldklinik" zu sehen.
Der Frauenschwarm spielte in zahlreichen Serien und Fernsehfilmen, von "Insel der Träume" bis "Unter weißen Segeln". 2015 stand er letztmals für "SOKO Wien" vor der Kamera. Heute lebt er mit seiner Frau in München, widmet sich dem Theater, dem Schreiben und vor allem auch dem Tierschutz. Den Ruhestand gestaltet Sigmar aktiv, ganz in seinem gewohnten Stil.
Karin Anselm – Geboren 1940
Karin Anselm startete ihre Karriere auf der Theaterbühne, bevor sie später auch im Fernsehen bekannt wurde. 1973 spielte sie die Hauptrolle in der Serie "Der Bastian", die ihr im ganzen Land große Aufmerksamkeit einbrachte. Ab 1981 war sie als Kommissarin Hanne Wiegand in acht "Tatort"-Folgen zu sehen, als eine der ersten Frauen in dieser Rolle.
Neben Film und Fernsehen blieb Karin der Bühne aber immer treu und war auch als Synchronsprecherin und in Hörspielen aktiv. 2016 trat sie noch einmal als Hanne Wiegand im "Tatort: Taxi nach Leipzig" auf. Heute wohnt die Schauspielerin in München – zurückgezogen, aber trotzdem nicht vergessen.
Inka Bause – Geboren 1968
Inka Bause ist schon seit 2005 das Gesicht von "Bauer sucht Frau" und hat sich damit fest in der deutschen TV-Landschaft etabliert. Doch 2025 steht für sie ganz im Zeichen der Musik: Inka feiert ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit dem Album "INKA" und einer großen Jubiläumstour. Nach fünf Jahren Pause kehrt sie damit als Schlagersängerin zurück und präsentiert sowohl neue Songs als auch Klassiker aus ihrer Karriere.
Parallel dazu bleibt sie natürlich als Moderatorin aktiv, denkt aber mittlerweile offen über die Zukunft ihrer TV-Karriere nach. Privat genießt sie ihr Leben als Single und betont immer wieder gerne, dass sie sich nicht über eine Beziehung definiert.
Manfred Lehmann – Geboren 1945
Seine Stimme kennt fast jeder, auch wenn nicht jeder sofort den Namen parat hat: Manfred Lehmann ist seit Jahrzehnten die deutsche Stimme von Bruce Willis – kernig, trocken und markant. Doch auch als Schauspieler war er in vielen bekannten Produktionen zu sehen, darunter im "Tatort", "In aller Freundschaft" oder "Medicopter 117".
Neben Film und Fernsehen ist Sven auch aus der Werbewelt bekannt, etwa dank dem legendären Spruch: "20 % auf alles – außer Tiernahrung". Sogar in relativ aktuellen Blockbustern hat er noch mitgewirkt, zuletzt etwa als Sprecher für Kurt Russell in "Fast & Furious 9". Heute lebt Manfred in Berlin und bleibt einer der ganz Großen im deutschen Synchron- und Fernsehgeschäft.
Elke Sommer – Geboren 1940
In den 1960er-Jahren avancierte Elke Sommer zur internationalen Filmikone. Nach ihrem Sieg beim Schönheitswettbewerb "Miss Viareggio Turistica" wurde sie von Regisseur Vittorio De Sica entdeckt und startete ihre Schauspielkarriere in Italien. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Film "Der Preis" (1963) an der Seite von Paul Newman. Es folgten Rollen in Hollywood-Produktionen wie "Ein Schuss im Dunkeln" mit Peter Sellers.
Neben der Schauspielerei war Sommer auch als Sängerin erfolgreich und veröffentlichte mehrere Alben. Ab den 1990er-Jahren widmete sie sich verstärkt der Malerei und stellte ihre Werke international aus. Unter dem Pseudonym "E. Schwartz" schuf Elke farbenfrohe Gemälde, die von Künstlern wie Marc Chagall inspiriert sind.
Britt Hagedorn – Geboren 1972
Als Gesicht der Talkshow "Britt – Der Talk um eins" prägte Britt Hagedorn über ein Jahrzehnt das deutsche Nachmittagsfernsehen. Nach einem Abschied auf Zeit aus dem TV im Jahr 2013 zog sie mit ihrer Familie nach Mallorca, wo sie bis heute ein ruhigeres Leben genießt.
Trotzdem bleibt sie auch in Deutschland immer mal wieder aktiv: Seit 2017 moderiert sie das Gesundheitsmagazin "Total gesund! Mit Britt und Dr. Kurscheid". Zudem produziert sie den Podcast "Britt – Der Mallorca-Talk" und arbeitet an einem Buch über Kommunikation. Ein kurzes Comeback ihrer Talkshow gab es 2022 mit "Britt – Der Talk", das jedoch 2023 endete. Privat widmet sie sich ihrer Familie und ihrer Leidenschaft fürs Reiten.
Sascha Hehn – Geboren 1954
Sascha Hehn begann seine Schauspielkarriere bereits als Kind und wurde in den 1970er-Jahren durch Rollen in Filmen wie "Schulmädchen-Report" bekannt. In den 1980er-Jahren avancierte er zum Publikumsliebling, insbesondere durch seine Rollen in "Die Schwarzwaldklinik" als Dr. Udo Brinkmann und als Chefsteward Victor in "Das Traumschiff". Von 2014 bis 2018 übernahm er dort die Rolle des Kapitäns Victor Burger, bevor er die Serie aufgrund kreativer Differenzen verließ.
Neben seiner Schauspielkarriere war Sascha auch als Synchronsprecher tätig und lieh unter anderem dem Titelhelden in der deutschen Version von "Shrek" seine Stimme. Heute lebt er mit seiner Partnerin Gloria Krass in Oberbayern und genießt dort stressfrei das ruhige Landleben.
Thekla Carola Wied – Geboren 1944
Thekla Carola Wied, eigentlich Thekla Wiedmann, begann ihre Karriere in den 60er-Jahren auf der Theaterbühne. Ihren Durchbruch vor der Kamera hatte sie 1967 mit dem Film "Spur eines Mädchens". Richtig bekannt wurde sie dann in den 80ern mit der Serie "Ich heirate eine Familie", wo sie als warmherzige Angi Graf viele Zuschauer begeisterte.
Auch danach blieb sie eine feste Größe im deutschen Fernsehen, spielte in beliebten Formaten wie "Zum Glück gibt’s Schreiner" oder "Familie Bundschuh". Noch 2022 stand sie in "Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben" vor der Kamera. Heute führt sie mit ihrem Mann Hannes Rieckhoff, nach über 50 Jahren im Rampenlicht, ein entspanntes Leben in München und Altmünster.
Thea Gottschalk – Geboren 1945
Bekannt wurde Thea Gottschalk vor allem als langjährige Ehefrau von Entertainer Thomas Gottschalk, mit dem sie über 40 Jahre verheiratet war. Abseits des Rampenlichts arbeitete sie als Model und Werbegrafikerin und unterstützte ihren Mann viele Jahre auch im Hintergrund, unter anderem als enge Beraterin und Managerin.
Auch nach der Trennung lebt sie immer noch in Kalifornien, wo sie ein ruhigeres, aber kreatives Leben führt. Auf Social Media gibt sie Einblicke in ihren Alltag, ihre Kunst und ihre Liebe zu Tieren. Thea zeigt, dass sie sich auch in einem neuen Lebensabschnitt stilvoll und selbstbewusst weiterentwickeln kann, ganz unabhängig vom großen Namen, der früher an ihrer Seite war.
Elke Aberle – Geboren 1950
Elke Aberle war kaum fünf Jahre alt, als sie das erste Mal vor der Kamera stand und wurde schnell zu einem bekannten Kindergesicht im deutschen Nachkriegskino. Ihre wohl bekannteste Rolle spielte sie 1964 im Film "Das Lamm". Danach war sie vor allem im Fernsehen zu sehen, etwa in "Tatort", "Der Alte" oder dem Drama "Rose unter Dornen", das 2006 ihre bislang letzte Produktion war.
Neben der Schauspielerei war Elke auch als Synchronsprecherin gefragt und regelmäßig auf der Theaterbühne aktiv. Heute lebt die Mutter einer Tochter abseits des Rampenlichts, ganz ohne großes Aufhebens, aber mit einer langen und vielseitigen Karriere im Gepäck.
Frauke Ludowig – Geboren 1964
Kaum zu glauben, aber "Exclusiv – Das Starmagazin" läuft bereits seit 1994 und Frauke Ludowig ist seit dem allerersten Tag dabei. Mit ihrer Mischung aus Charme, Neugier und Professionalität hat sie das Society-Format zu einer festen Größe im RTL-Programm gemacht.
Doch die Moderatorin bleibt nicht stehen: Neben ihrer Bildschirmpräsenz ist sie inzwischen auch als Kreativdirektorin VIP bei RTL aktiv und arbeitet an der strategischen Weiterentwicklung der Marke. Privat lebt sie mit ihrer Familie in Köln, ist Mutter zweier Töchter und setzt sich für Female Empowerment ein. Trotz Glamourjob legt sie aber Wert auf Bodenständigkeit. Ihr Erfolg beruht auf Haltung, nicht auf Hype.
Gaby Heinecke – Geboren 1947
Gaby Heinecke startete ihre Schauspielkarriere in den 1970er-Jahren und das Publikum kennt sie vor allem durch ihre Rolle als Doris Niemeyer in der ZDF-Serie "Ich heirate eine Familie". In den 1980er- und 1990er-Jahren war sie in verschiedenen Fernsehproduktionen zu sehen, darunter "Der Hausgeist", "Praxis Bülowbogen" und "Berliner Weiße mit Schuß". 2001 trat sie in der Rosamunde-Pilcher-Verfilmung "Blumen im Regen" auf, was auch ihre letzte bekannte Rolle war.
Seitdem hat sich Gaby komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Es gibt keine aktuellen Informationen über ihre beruflichen Aktivitäten und noch nicht mal über ihren aktuellen Aufenthaltsort. Ein Comeback im TV scheint dadurch eher ausgeschlossen zu sein.
Tom Gerhardt – Geboren 1957
Wer in den 2000er-Jahren deutsches Fernsehen geschaut hat, kam an ihm eigentlich kaum vorbei: Tom Gerhardt war der chaotische "Hausmeister Krause", eine Rolle, mit der er Comedy-Geschichte schrieb. Seinen Durchbruch hatte er allerdings schon Ende der 80er, als ihn Jürgen von der Lippe mit dem Bühnenprogramm "Dackel mit Sekt" entdeckte.
Auch nach dem Serienaus blieb Tom aktiv, ganz egal, ob auf der Bühne oder im TV, wie zuletzt etwa in der Neuauflage von "Pan Tau". Nebenbei entwickelte er sogar eigene Theaterstücke, darunter "Ketten der Liebe". Privat lebt der Kölner gemeinsam mit seiner Frau und zwei Kindern. Aber Ruhestand? Der ist nicht in Sicht für den Mann mit dem Staubsauger.
Irene Schwarz – Geboren 1960
Viele kennen sie als die resolute Lisbeth aus “Hausmeister Krause“, wo sie in acht Staffeln an der Seite von Tom Gerhardt für Lacher sorgte. Doch Irene Schwarz stand schon lange vor der Serie auf der Bühne; sie ist Gründungsmitglied des NN Theaters in Köln, wo sie bis heute regelmäßig auftritt.
Die gebürtige Leipzigerin ist aber nicht nur auf der Bühne zu Hause, sondern taucht auch immer wieder in TV-Rollen auf, zuletzt etwa in der Soap “Alles was zählt“. Nebenher spricht sie Rollen in Hörspielen und Computerspielen. Privat lebt sie mit ihrer Familie in Köln und wenn es passt, sieht man sie auch mal mit ihrem Sohn auf dem roten Teppich.
Ilja Richter – Geboren 1952
Mit seinem legendären Spruch “Licht aus – Spot an!“ wurde Ilja Richter in den 1970er-Jahren zum Gesicht der ZDF-Musikshow "Disco" – eine Rolle, die ihn bundesweit bekannt machte. Dabei stand er schon als Kind vor dem Mikrofon: Mit acht Jahren begann er beim Radio, es folgten unzählige Hörspiele, Serien und Filmrollen.
Ilja ist bis heute präsent, als Schauspieler, Autor und gefragter Sprecher. Er synchronisierte unter anderem Timon in "Der König der Löwen" und ist regelmäßig in Theaterproduktionen zu sehen. 2024 erschien sein Buch über seine Familiengeschichte, in dem er persönliche und politische Themen verbindet. Der Künstler lebt heute mit seiner Partnerin in Berlin und bleibt beruflich vielseitig unterwegs.
Julia Biedermann – Geboren 1967
Julia Biedermann begann ihre Karriere bereits im Kindesalter mit Auftritten in der “Sesamstraße“. Ihren Durchbruch feierte sie in den 1980er-Jahren als Tanja Graf in der beliebten Serie “Ich heirate eine Familie“. Es folgten Rollen in Serien wie “Ein Schloß am Wörthersee“, “Praxis Bülowbogen“ und “Der Landarzt“. 2008 sorgte sie mit einem Auftritt im deutschen “Playboy“ für Aufsehen und nahm im selben Jahr an “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil.
2021 war sie in “Alles was zählt“ zu sehen, und 2023 spielte sie in “Letzte Spur Berlin“. Neben der Schauspielerei ist sie auch als Synchronsprecherin tätig, unter anderem in Serien wie “Twin Peaks“ und “Brokenwood“.
Andrea Kiewel – Geboren 1965
Schon früh trat Andrea Kiewel vor einem großen Publikum auf – zunächst im "Sat.1-Frühstücksfernsehen", später dann als Gastgeberin des "ZDF-Fernsehgartens". Seit 2000 moderiert sie das Live-Format mit Charme und Energie, auch wenn sie 2009 nach dem Weight-Watchers-Skandal für kurze Zeit pausieren musste. Doch das Publikum stand zu ihr und Kiwi kehrte zurück.
2025 feierte sie ihr 25-jähriges Fernsehgarten-Jubiläum. Parallel war sie auch mit der Show "Kiwis große Partynacht" im Einsatz. Privat pendelt sie zwischen Deutschland und Tel Aviv, wo sie mit ihrem Partner lebt. Andrea ist außerdem Mutter zweier Söhne und war früher sogar Leistungsschwimmerin – Ehrgeiz war also schon immer Teil ihres Lebens.
Uta Schorn – Geboren 1947
Uta Schorn gehört zu den Gesichtern, die man im deutschen Fernsehen einfach kennt. Ihre Karriere begann sie beim Deutschen Fernsehfunk der DDR, wo sie unter anderem in "Polizeiruf 110" mitspielte – noch in Schwarz-Weiß! Doch auch nach der Wende ging es für sie erfolgreich weiter: Sie war in Serien wie "Elbflorenz", "Der Landarzt" und "In aller Freundschaft" zu sehen.
Doch die Bühne war ihre erste große Liebe. Uta studierte vier Jahre an der Staatlichen Schauspielschule Berlin und kehrte auch später immer wieder dorthin zurück. 2016 tourte sie mit dem Theaterstück "Sei lieb zu meiner Frau" durch Ostdeutschland. Ruhestand? Bei Uta Fehlanzeige!
Florian Martens – Geboren 1958
Florian Martens ist vielen als Kommissar Otto Garber aus der ZDF-Krimireihe "Ein starkes Team" bekannt, die er seit 1994 verkörpert. Seine markante Berliner Schnauze und die schwarze Wollmütze sind zu seinem Markenzeichen geworden. Für seine Darstellung wurde er unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Florian stammt aus einer Schauspielerfamilie: Seine Mutter ist Ingrid Rentsch, sein Vater Wolfgang Kieling. Ursprünglich wollte er Jockey werden, absolvierte jedoch zunächst eine Lehre als Baumaschinist und arbeitete als Baggerfahrer. Erst mit 24 Jahren entschied er sich für die Schauspielerei und studierte an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch“ in Berlin. 2025 trat er gemeinsam mit Gregor Gysi im Kabarett-Theater Distel auf.
Barbara Schöne – Geboren 1947
Barbara Schöne stand schon mit sechs Jahren auf der Bühne und wurde mit 15 an der renommierten Max-Reinhardt-Schule aufgenommen. Talent hatte sie offensichtlich im Blut, denn ihr Vater war ebenfalls Künstler. In den 1970er-Jahren wurde sie einem breiten Publikum bekannt, unter anderem durch ihre Moderation der ZDF-Show "Musik ist Trumpf" an der Seite von Harald Juhnke. Es folgten zahlreiche Rollen in Serien wie "Das Traumschiff", "SOKO" und "In aller Freundschaft".
Auch musikalisch war sie aktiv und veröffentlichte mehrere Songs. Heute lebt Barbara in Berlin-Kladow und engagiert sich für soziale Projekte. Mit ihrer lebensfrohen Art und ihrem strahlenden Lächeln bleibt sie zum Glück eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungslandschaft.
Karin Schubert – Geboren 1944
Karin Schubert war in den 1970er-Jahren einer der großen Stars Erotikfilms. Ihre Karriere startete sie 1968 mit dem Film "Willst du ewig Jungfrau bleiben?", der zwar als seichte Sex-Komödie galt, aber der Grundstein für ihren späteren Ruhm war. Später war sie in zahlreichen italienischen Western, Action- und Erotikfilmen zu sehen, darunter der Kultklassiker "Black Emanuelle", der ihr internationales Ansehen brachte.
Mit ihrer Mischung aus Unschuld und Sinnlichkeit zog sie Publikum und Regisseure gleichermaßen in den Bann. 1985 wechselte Karin ins Hardcore-Fach und drehte über 20 Filme. Heute lebt das ehemalige Sexsymbol zurückgezogen in der Nähe von Rom, weit weg vom Glamour aus früheren Jahren.
Hella von Sinnen – Geboren 1959
Mit schrillen Outfits und spitzem Humor wurde Hella von Sinnen in den 1980er-Jahren durch die Show “Alles Nichts Oder?!“ an der Seite von Hugo Egon Balder bekannt. Seitdem ist sie eine feste Größe im deutschen Fernsehen. Besonders in der Comedy-Show “Genial daneben“ begeistert sie seit 2003 mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem einzigartigen Stil.
Neben ihrer TV-Karriere engagiert sich die gebürtige Gummersbacherin für soziale Projekte, insbesondere für die Rechte der LGBTQ+-Community. Auch als Synchronsprecherin ist sie aktiv, unter anderem in der deutschen Fassung von “Der König der Löwen“. Privat lebt Hella schon seit Jahrzehnten in Köln. Sicher bleibt sie dem Publikum noch lange mit ihrer unverwechselbaren Art erhalten.